Geschichte der Osteopathie
Begründer der Osteopathie war Dr. Andrew Taylor Still vor über 100 Jahren. Er erkannte die untrennbare Verbindung zwischen Struktur und Funktion und die ganzheitliche Einheit des Menschen. Er entwickelte Palpatorische Fähigkeiten um allen Strukturen ihre gegenseitigen Physiologischen und Anatomischen Verhältnisse wiederzugeben und somit dem Körper zu helfen, ein bestehendes Ungleichgewicht zu korrigieren.
Was ist Osteopathie?
Die Osteopathie ist eine Komplementäre, ganzheitliche , manuelle Therapieform bei der durch palpatorische Tests diagnostisch wie auch therapeutisch gearbeitet wird. Ziel ist, Struktur (Anatomie), und Funktion (Physiologie) durch die Aktivierung der Selbstheilungskräfte in ein Gleichgewicht zu bringen .
Dabei arbeitet die Osteopathie auf allen Ebenen des Körpers d.h. auf dem
Parietalen System (Skelett und Muskeln) auf dem
Viszeralen System (Organe und Aufhängungssystem) und dem
Craniosakralen System (Schädel, Knochen, Hirnhäute)
Grenzen der Osteopathie
Die Osteopathie wird bei funktionellen Störungen angewandt. Die Grenzen der Osteopathie liegen bei strukturellen Störungen (z.B. Fraktur, Herzinfarkt, akute Entzündungen, Krebs). Dabei kann die Osteopathie nur begleitend zur Schulmedizin durchgeführt werden. Auch psychische Störungen gehören in die Obhut von Psychologen und Schulmedizinern.
Weitere Information unter www.osteopathie.de
1. Wieviele Behandlungen werden benötigt?
Diese Frage ist nicht klar zu beantworten. Bei Säuglingen reichen oft 3-4 Sitzungen im Abstand von 2-4 Wochen , um die Beschwerden zu beseitigen .
Bei Erwachsenen mit einer längeren Krankheitsgeschichte liegen die Behandlungspausen zwischen 2-6 Wochen. Nach 4-5 Behandlungen müssen sich die Beschwerden verbessern, ansonsten wird mit dem Patienten besprochen ob eine weitere Behandlung sinnvoll ist, und welche Alternativen es gibt.
2. Kann es nach der Behandlung zu mehr Beschwerden kommen?
Ja, es kann. Durch die Aktivierung der Selbstheilungskräfte werden Schlackstoffe gelöst, welche eine Erstverschlimmerung der Beschwerden verursachen können.
Vorbeugend soll nach jeder Behandlung viel Wasser getrunken werden um das Lymphsystem zu aktivieren und die Schlackstoffe auszuschwemmen.
Um Sie zu beruhigen, mit jeder Behandlung wird dieses Symptom schwächer. Natürlich tritt dieses Phänomen nicht immer auf. Meistens findet man es bei chronischen Beschwerden.
3. Kann eine Osteopathische Behandlung parallel zu einer anderen Therapieform durchgeführt werden?
Grundsätzlich sollte man dass mit dem Therapeuten absprechen. Viele Patienten nehmen parallel zur Behandlung andere Therapieformen oder Medikamente in Anspruch. Bei uns in der Praxis werden z. B. einige Patienten osteopathisch und gleichzeitig von einem Klassischen Homöopathen behandelt. Dies kann die Behandlung unterstützen oder sogar verkürzen.
4.Wie lange dauert eine Behandlung und wie viel kostet Sie?
Die Behandlung bei Erwachsenen dauert je nach Krankheitsbild 30–55 Min.
Bei Babies und Kindern liegt die Behandlungsdauer bei 30 Min.
Die Kosten werden nur über die Privaten Krankenkassen oder einer Heilpraktikerzusatzversicherung getragen. Ansonsten muß die Behandlung selbst gezahlt werden. Abgerechnet wird nach den Gebührensätzen für Heilpraktiker.
Weitere Informationen finden Sie beim Verband der Osteopathen unter www.osteopathie.de